Charles hat seinen Sohn entsprechend streng den Erwartungen der Zeit entsprechend erzogen und ihn dazu gebracht, lieber ebenfalls im Ministerium zu arbeiten als einer Karriere als Quidditchspieler hinterherzuträumen. Alden nimmt ihm das noch immer irgendwie übel, sucht für seine Wut aber eher andere Ventile als eine ehrliche Konfrontation. Das Todesser-Regime bräuchte Charles in der radikalen Form nun nicht, stellt sich aber auch nicht dagegen, da er schon an gewissen Traditionen hängt. Seine mangelnde Motivation macht es für Alden jedoch nur umso attraktiver, sich dort aktiv zu etablieren.

Wie es sich für eine gute Mutter gehört, hat sie Freiräume für Alden zu schaffen versucht, war aber auch eher froh, dass er letztendlich im Ministerium angefangen hat. Sie findet den ganzen Hass, wie er sich aktuell entwickelt, zu extrem und hätte kein Problem damit gehabt, wenn Alden die Muggel mit nach Hause gebracht und geheiratet hätte. Das hätte in ihren Augen das Problem mit der Situation gelöst, aber gegen den allgemeinen Familien-Ethos sagt man nun mal nichts ... Alden kommt soweit gut mit ihr zurecht, zeigt aber auch ihr gegenüber gerne, dass er nun jemand von Welt ist und mitmischen will.

Eigentlich ging es nur um ein bisschen Alkohol und Spaß ... bis die Bitch ihm plötzlich ein Kind angehängt hat. Ihre Schuld, natürlich! Muss diese den Muggeln eigene Hinterhältigkeit sein ... jetzt hat er jedenfalls ein Balg, das er zu verleugnen versucht, und den Hass auf diese Frau ...

Alden ist durchaus ehrgeizig und verbissen, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, so wie jetzt als Todesser Karriere zu machen. Dabei kehrt er seine gnadenlosen Seiten heraus und dass er einer Muggel die Schuld an seiner persönlichen Unaufmerksamkeit gibt, passt da natürlich nur allzu gut. Generell sucht er Fehler eher bei anderen und versucht sich ausschließlich mit nützlichen Leuten zu umgeben, die ihn in seinen Bestrebungen weiterbringen. Sein Durchhaltevermögen hat ihn in die Position als Leiter des magischen Transportwesens gebracht, auch wenn in ihm eigentlich noch immer dieser Traum eines Quidditch-Hüters schlummert. Weshalb er sicherlich auch so viel Ungutes in sich herumträgt, denn irgenwie muss er ja kompensieren, seine eigenen Wünsche verraten zu haben ... er ist stets interessiert, die Familie nach vorne zu bringen, sie als wichtige Instanz im neuen Regime zu etablieren und dabei Augen und Ohren an jeder Stelle, die ihm möglich ist, offenzuhalten - so lässt er seine Tochter z.B. gnadenlos in Hogwarts herumschnüffeln, während er sich wiederum mit manchen ihrer Lehrer gut versteht, um ihr den Rücken freizuhalten. Seit er zu einem Werwolf geworden ist, ist er noch mal verbissener (im übertragenen und wörtlichen Sinne) und versucht das irgendwie als Vorteil für sich zu sehen ... auch wenn hier wieder deutlich wird, wie gerne er die Schuld auf andere schiebt, denn natürlich ist es nicht seine eigene Naivität bei Vollmond herumzulaufen gewesen, die ihn in diese Situation gebracht hatte, sondern dieser böse Werwolf, der sich nicht an die Regeln gehalten und sich weggesperrt hat ...

Eine Frau, die seinen Anforderungen gerecht wird und ihm drei Kinder zur Welt gebracht hat. Alden kommt mit ihr aus, wenngleich das Verhältnis sicher noch herzlicher sein könnte. Aber man hat sich eben miteinander arrangiert und weiß zusammen zu leben.

Lucas kann man durchaus als arrogantes Arschloch beschreiben. Durch seine Familie und deren Status hält er sich für etwas besseres und auch wenn die Rookwoods nicht auf der Liste der unantastbaren achtundzwanzig stehen, kann man ihnen eine lange reinblütigkeit nachweisen auf die sie sich natürlich berufen. Dementsprechend wurde Lucas auch erzogen und ist darauf auch sehr stolz. Er ist überheblich, egoistisch und stets auf seinen Vorteil bedacht. Gefühle sind ihm scheinbar fremd, zumindest scheut er sich sehr davor, diese zuzulassen. Aus dem Grund hatte er auch noch nie eine feste Beziehung, denn Gefühle machen schwach und verwundbar. Trotz all der negativen Eigenschaften, gibt es aber auch positives an dem jungen Slytherin. So ist er ausgesprochen ehrgeizig, charmant und weis wie er das bekommt, was er will. Seiner Familie und seinen Freunden gegenüber ist er auch absolut Loyal und manchmal sogar hilfsbereit, doch dazu muss er die entsprechende Person wirklich mögen. Lucas ist abenteuerlustig, liebt es, sich zu duellieren und genießt das Leben in vollen Zügen, weis jedoch auch, was von ihm erwartet wird und versucht diesen Erwartungen gerecht zu werden. Seine Geschwister liebt er abgöttisch, auch wenn ihm der Stand seiner Schwester als Familienprinzessin oftmals auf die Nerven geht.

Eigentlich ist Nathan ein ziemlich umgänglicher Typ und wenn man ihm (oder den Menschen die ihm wichtig sind) nichts Unrechtes tut, kann er auch ziemlich charmant und freundlich sein. Er steht eigentlich immer für Schwächere ein und stellt sich auf die Seite derer, die nicht für sich selbst einstehe können. Die einen nennen es mutig, die andere wiederum würden eher sagen todessehnsüchtig. In jedem Fall weiß Nate genau was er will und was er nicht will. Ungerechtigkeit ist für ihn ein Dorn im Auge, genauso wie Reinblüter die der Meinung sind andere mit Füßen treten zu müssen. Mit einer Mutter die ein Muggel ist, hat er sich oft Vorurteilen gegenüberstellen müssen, konnte diese aber immer ausmerzen. Er ist verdammt loyal und wenn man sich einmal seinen Respekt verdient hat, ist es sehr schwer ihn wieder zu verlieren. Er vertraut wahrlich nicht jedem, ist eher misstrauisch in vielerlei Hinsicht was es nicht leicht macht, zu ihm durchzudringen. Ansonsten wirkt er oft ziemlich von sich selbst überzeugt, was einfach daran liegt dass er seine Stärken zu nutzen weiß. Immerhin musste er früh lernen dass man sich selbst ebenso schützen musste, wie andere. Auf der anderen Seite ist er auch sehr ungeduldig und hasst es - insbesondere in Dingen Schule - wenn etwas nicht so funktioniert wie er es sich vorgestellt hat. Wenn man ihm blöd kommt, ist er außerdem ziemlich leicht zu provozieren, was an seinem Hitzkopf liegt.

Tallulah ist Aldens Augenstern und das seiner Kinder, dem er am wenigsten einen Wunsch abschlagen kann. Was ihren Egoismus sicher erst in die Höhe geschraubt hat, aber da sie zumindest auf ihn hört und ihn über alles informiert, was in Hogwarts so vor sich geht, kann er gut damit leben, wie sie sich gemacht hat. Und auch wenn sie später natürlich mal unter die Haube kommt, soll keiner wagen, an sein Töchterchen zu gehen ...

Stille Wasser sind tief, dass könnte Wrenly recht gut beschreiben. Im Gegensatz zu ihrer Schwester war Wren schon immer ruhiger und fokussierter. Sie beobachtet, bewertet und kalkuliert eine Situation bevor sie handelt. Dabei kalkuliert sie auch ob sich der Energieaufwand lohnt oder es verschwendete Zeit ist. Auch wenn sie sich über die Aufmerksam damals gefreut hatte nachdem sie ihr erstes magisches Erlebnis gehabt hatte, war das nur von kurzer Dauer. Spätestens ab dem Punkt hatte ihre Zwillingsschwester ihre Beziehung zur Rivalität erklärt. Wren selbst ist eigentlich eine fröhliche, schlagfertige Person die es liebt Meinungen mit anderen Auszutauschen und darüber zu diskutieren. Das kann auch gern mal hitzig werden, damit hat sie kein Problem. Auch kleine Streiche spielt sie gern mal und hat auch damit bei ihrer Schwester angefangen. Praktisch als Retourkutsche für die ewigen Mobbereien von ihr. Für gewöhnlich hinterlässt Wren aber keine Beweise, dass sie es tatsächlich war. Aufgrund ihrer Familie aber hält Wren auch über sich selbst und ihre Haltungen oft den Mund. Wer sie also besser als oberflächlich kennenlernen will, braucht eine ganze Weile um Stück für Stück ihr Vertrauen zu gewinnen. Ihre Meinungen und Ansichten sind gefährlich wenn man betrachtet welchen Nachnamen sie trägt. Sie hat weder etwas gegen Halbblüter noch Muggelgeborene. Tatsächlich ist sie mit einigen sogar befreundet. Offiziell natürlich nur um sich einen Vorteil mit den Hausaufgaben zu verschaffen. Dieses hin und her macht nicht jeder mit, weshalb sie insgesamt auch nicht viele Freunde hat.