Regina erzog ihre Söhne mit strenger Hand. Wunderschön, aber unnachgiebig und hart. Vermutlich steht Rod deswegen so auf Bellatrix, weil sie ihn an seine Mutter erinnert.

Rodolphus hatte… Respekt vor seinem Vater, so könnte man es nennen. Liebe? Fehlanzeige. Als Erstgeborener bekam er die Züchtigungen und Zurechtweisungen seines Vaters mit voller Wucht ab. Allerdings macht Rod ihm keinen Vorwurf deswegen, denn nur so wurde er zu dem Mann, der er heute ist.

Rodolphus ist alles andere, als ein angenehmer Zeitgenosse. Aufgewachsen als reinblütiger Zauberer teilt er die Ansichten seiner Familie was die reinblutideologie angeht und sieht Schlammblüter als Schande für die Zaubererwelt an. Er ist ein intelligenter und charmanter junger Mann mit einem außerordentlichen Hang zum Sadismus. Rod genießt es die Schreie seiner Opfer zu hören und sich in deren Blut zu wälzen. Vermutlich war er auch deswegen gar nicht mal so abgeneigt sich mit Bellatrix Black zu verloben, als ihre Eltern mit dieser Idee um die Ecke kamen. Bellatrix ist attraktiv und besitzt eine Mordlust, wie kaum eine zweite. Eigentlich hält Rod nicht viel von Frauen die eine eigene Meinung besitzen, aber bei Bellatrix ist das etwas anderes. Man könnte fast sagen, er empfindet etwas für sie - soweit jemand wie er überhaupt zu so einem Gefühl in der Lage ist. Sein Bruder ist ihm selbstverständlich auch wichtig, was aber nicht bedeutet, dass er ihm kein Messer in den Rücken rammen würde, sollte er sich dazu entschließen sich gegen ihn zu stellen. Man könnte Rodolphus alles in allem als einen sadistischen Soziopathen beschreiben, der voll und ganz hinter den Überzeugungen der Todesser steht.

Rabastan steht seinem großen Bruder in Sachen Mordlust und Grausamkeit sicherlich in nichts nach. Gerade erst hat er seinen Abschluss gemacht und schon trägt er mit stolz das dunkle Mal und versucht seiner Familie alle Ehre zu machen. Er stand niemals im Schatten seines Bruders, ganz im Gegenteil. Rodolphus behandelte Rabastan immer als gleichwertig und liebte es schon seit seiner Kindheit, Zeit mit seinem Bruder zu verbringen. Was nicht heißt, dass sie beiden sich nicht gegenseitig ein Messer in den Rücken rammen würden, sollte es ihnen von Vorteil erscheinen. Auch wenn es nie eine Geschwisterrivalität zwischen ihnen gab, so ist Rabastan dennoch froh, dass die Last des Erben auf den Schultern seines Bruders ruht und er daher mehr Freiheiten genießt. Allen voran besitzt er die Freiheit, nicht sofort heiraten zu müssen. Er weiß nicht so recht, was er davon halten soll, dass Rodolphus ausgerechnet Bellatrix Black ehelichen soll, aber so lange er nicht das Bett mit ihr teilen muss, ist es ihm auch egal. Rabastan ist voll und ganz überzeugt von der Reinblutideologie und sieht Muggel und Schlammblüter als minderwertig an. Er lebt für seine neue Aufgabe als Todesser und kostet jeden Mord, den er begeht in vollsten Zügen aus.