Sadistisch, Psychopathisch und doch irgendwie liebenswert. Die Tochter aus dem reichen und angesehenen Hause Black war vom ersten Moment an, als sie den dunklen Lord sah fanatisch fasziniert von ihm. Schon vom ersten Schultag an, liebte sie es andere zu schickanieren – vorzugsweise Schlammblüter und Gryffindors. Im Sommer vor ihrem letzten Schuljahr schloss sie sich den Rängen der Todesser. Vor zwei Jahren machte sie dann ihren Abschluss, während ihre beiden Schwestern - von denen sie nur zu Narcissa ein gutes Verhältnis hat - weiterhin auf das Ende ihrer Schulzeit hin arbeiteten. Bellatrix schloss sich direkt voll und ganz den Todessern an, auch wenn sie das Vorhaben ihrer Eltern, Rodolphus Lestrange zu heiraten, als störenden Faktor betrachtet. Sie sieht ihre Zukunft eher an der Seite des dunklen Lords statt an Heim und Herd.

Der überaus Hilfsbereite Ceradoc war einer der liebsten Schüler der (weiblichen) Lehrer. Intelligent, äußerst höflich und redegewandt, schafft er es so ziemlich jeden um seinen Finger zu wickeln. Er ist ehrgeizig und weis was er will - und wie er es bekommt. Ob er dabei über Leichen geht? Man weis es nicht. Der sportliche Schüler spielte natürlich auch Quidditch in der Position des Treibers und nahm das Spiel sehr ernst. Nach seinem Abschluss stand es für ihn außer Frage, dass er sich dem Orden des Phönix anschloss. Ob er vielleicht sogar eine Aurorenausbildung macht?
Er verlor seine Mutter kurz vor seiner Einschulung in Hogwarts und hat zu seinem Vater nicht das beste Verhältnis. Über seine Familie spricht er kaum mit seinen Freunden, ob aus Scham oder Schmerz sei mal dahin gestellt. CJ musste schon früh lernen auf eigenen Beinen zu stehen und dass einem nichts geschenkt wird im Leben.

Charity Burbage ist eine ehemalige Ravenclaw, die im Sommer ihren Abschluss machte. Als Muggelgeborene hat man es in der heutigen Zeit nicht gerade leicht, trotzdem stand für sie ganz außer Frage das Land zu verlassen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätte. Die gebürtige Spanierin besitzt viel Temperament und kämpft für das, woran sie glaubt. Aus diesem Grund ist sie auch nicht zu ihrer Familie nach Spanien geflohen, sondern in England geblieben, wo sie nun aktuell als Aushilfe für den Tagespropheten arbeitet und sich dem Orden des Phönix angeschlossen hat. Hier sind auch einige ihrer engsten Freunde aus Schulzeiten tätig, wie die Prewett Brüder, die Anführerin des Ordens Malia Fawley oder Andromeda Black. Charity ist sich bewusst, dass sie sehr gefährlich lebt, aber ihr Motto ist "wer nicht kämpft, hat schon verloren". Sie ist eine außerordentlich intelligente junge Frau und hat das Herz am rechten Fleck. Für ihre Freunde und ihre Überzeugung gegen sie wenn nötig durchs Feuer, allerdings hat sie so manches Mal auch probleme damit, ihr Temperament zu zügeln.

Als im Jahr 1970 die peitschende Weide gepflanzt wurde, begann ein aufmüpfiger Zweitklässler damit, mit seinen Freunden ein riskantes Spiel zu spielen. Eine Art Mutprobe, in der es darum ging, den Stamm des um sich schlagenden Baums zu berühren. Verletzungen waren an der Tagesordnung, doch Davey traf es am schlimmsten: er hätte fast ein Auge dadurch verloren. Dies sagt wohl viel über den Charakter des Slytherin aus. Ein kleiner Rebell, der es liebt, Regeln zu brechen und sich nicht um Konsequenzen kümmert. Draufgänger, Adrenalinjunkie und Herzensbrecher. Listig und Charmant und keiner, der sich etwas aus reinblutidealismus macht.

Dirk ist ein Ravenclaw durch und durch. Ein begabter, wissbegieriger Junge, der durch seine freundliche und hilfsbereite Art sowohl unter seinen Mitschülern, als auch unter den Lehrkräften äußerst beliebt ist. Dank seiner Leistungen im Fach Zaubertränke gehört er zu den Lieblingsschülern einiger Professoren und ist somit einer der wenigen muggelstämmigen Zauberer, die dem elitären Traversclub angehören. Doch wie bei so ziemlich jedem anderen auch, verbirgt sich hinter der Fassade des Musterschülers ein - in seinen Augen - dunkles Geheimnis. Der Sohn eines Piloten der Royal Air Force ist homosexuell, natürlich weiß abgesehen von seinen engsten Freunden niemand davon. Man hat es als muggelstämmiger Zauberer in den 70ern schon schwer genug, auch ohne dass die sexuelle Orientierung eine Rolle spielt. Nichts desto trotz würde ihm ein Outing sowohl bei seiner streng gläubigen Familie als auch in der magischen Welt nur noch mehr Steine in den Weg legen. Keine einfache Situation, doch Dirk gibt die Hoffnung nicht auf, eines Tages mit dem Mann seiner Träume durch Hogsmeade spazieren zu können, ohne verurteilt zu werden.

Ein wenig verrückt aber absolut liebenswert. Das ist Dorcas. Sie genießt ihr Leben in vollen Zügen und macht daher auch nur das nötigste in der Schule. Wieso? Naja sie findet eben das es wichtiger ist das Leben zu genießen als in der Bibliothek irgendwelche Bücher zu wälzen um hoffentlich gute Noten zu bekommen. Schlecht ist sie jetzt nicht, denn wenn sie merkt das sie irgendwo nicht mitkommt im Unterricht, dann kann sie auf die Mädels in ihrem Schlafsaal zurück greifen, denn die helfen ihr, wenn sie danach fragt. Aber anders herum ist es natürlich genauso. Wenn eine ihrer Freunde etwas belastet, dann ist sie diejenige die für sie ein offenes Ohr hat und mit ihnen gemeinsam nach einer Lösung sucht. Gerade durch ihre sehr offene Art, kommt sie auch super mit Judy aus, denn wenn sie so die anderen Mädels in ihrer Clique anschaut, dann ist sie diejenige die von der Art recht ähnlich ist.

Eine nicht ganz normale Slytherin. Warum nicht ganz normal? Weil sie den Jungs hinterher rennt wie keine Zweite. Dabei macht sie keinen Unterschied, ob derjenige aus Slytherin ist oder aus einem der anderen Häuser. Neugierig wie sie ist, ist Doris die größte Lieferantin was Gerüchte angeht für die Schülerzeitung. Sie ist immer bestens informiert, wer was mit wem hat. Doris legt großen Wert auf ihr Aussehen, ihre Kleidung und ihren Ruf. Sie umgibt sich immer nur mit Schülerinnen, die ihr von Vorteil zu sein scheinen nimmt es mit wahrer Freundschaft jedoch nicht so genau. So würde sie selbst ihrer besten Freundin den Freund ausspannen, wenn er ihr gefällt. Somit kommt es auch derzeit vermehrt zu Spannungen zwischen Doris und ihren Freundinnen, da diese sich inzwischen auch für den ein oder anderen Jungen interessieren. Aber wenn es um eine gute Partie geht, ist sich eben doch jeder selbst der Nächste.

Edward „Ted“ Tonks. Selbsternannter Mädchenschwarm, erklärter Punk-Fan und leidenschaftlicher Züchter - nennen wir es „exotischer“ - Pflanzen. Provozierendes Aussehen, eine rebellische Haltung und nonkonformistisches Verhalten, das ist seine Welt und genau deswegen war der muggelstämmige Zauberer auch nicht gerade beliebt unter seinen Lehrkräften - bei den Schülern dafür umso mehr. Und das nicht nur, weil er sie mit dem besten und feinsten Gras, das die Muggelwelt zu bieten hat, versorgt hat.